Rasenpflege im Frühjahr: So klappt´s!

Mit den folgenden Tipps und der Hilfe von unserem Team klappt die Rasenpflege auch bei Ihnen.

Rasenfläche

Bestandsaufnahme nach dem Winter

Wenn die Sonne zum ersten Mal wieder längere Zeit den Garten erhellt, dann sieht so mancher Pflanzenfreund viel Arbeit vor sich. Doch bevor Sie sich direkt an die Arbeit machen in Beeten, an Hochbeeten oder vor der Haustür, sollten Sie Ihren Rasen unter die Lupe nehmen. Grasflächen sind nach den Wintermonaten oft matt und abgenutzt. Sie besitzen häufig kahle Stellen, sind vielleicht in Teilen braun verfärbt, tragen viel Moos oder größere Flecken. Kurzum: Jetzt ist es an der Zeit, etwas zu tun!

Am Anfang steht die leichte Pflege

Sobald Sie draußen nicht mehr mit längerem Frost rechnen, können Sie mit der leichten Rasenpflege beginnen. Befreien Sie dabei zunächst den Rasen von Laub, Ästen und anderen Pflanzenresten, wie abgestorbene, faule oder schimmelige Grashalme. Damit verschaffen Sie ihm etwas Luft, Licht und fördern damit sein Wachstum in den kommenden Wochen und Monaten. Nun ist auch die richtige Zeit, um Ihren Rasenmäher zu reinigen und seine Messer zu schärfen. Sie wissen nicht, wie das geht? Kein Problem: Rufen Sie uns an – und wir helfen mit unserem Gartengeräteservice schnell und einfach weiter.

Der erste Rasenmäher-Einsatz

Im März beginnt die Wachsperiode von Rasen. Sobald Ihr Rasen eine Halmlänge von ca. 7 Zentimetern erreicht hat, können Sie ihn mähen. Schneiden Sie ihn beim ersten Schnitt nicht kürzer als 4 oder 5 Zentimeter, denn damit verhindern Sie, dass die Grashalme austrocknen oder braune Flecken werfen. Außerdem schonen Sie damit die Rasenwurzeln und verhindern, dass sich durch aufgerissenen Rasenwurzeln ungewolltes Unkraut breit macht. Den Rasenschnitt sollten Sie nun aufnehmen, damit die Rasenhalme drunter Licht bekommen und wachsen können.

Woher kommt das Moos auf dem Rasen?

Moos bildet sich zum Beispiel, wenn viel Wasser auf dem Rasen stehen bleibt. Das ist aber nicht der einzige Grund für Moos auf der Rasenfläche, denn es wächst auch gut auf schwerem Boden, auf schattigen Rasenflächen oder, wenn dem Rasen Nährstoffe fehlen oder der pH-Wert zu niedrig ausfällt (Tipps zum pH-Wert messen). Moos kann sich auch verbreiten, wenn der Rasen einfach zu kurz geschnitten wurde. Dann kann sich das Gras wegen seiner geringen Grashalmmasse nicht gegen das schneller wachsende Moos behaupten. Aber keine Sorge: Wir haben hier ein paar Tipps, mit dem Sie dem Moos in Ihrem Rasen schnell Herr werden!

Vertikutieren – aber wann?

Sobald es im Frühjahr etwas wärmer wird, können Sie den Rasen vertikutieren: Ein Vertikutierer rupft mit seinen messerähnlichen Haken Moos und Filz aus Ihrem Rasen und ritzt den Boden leicht an. Damit entfernen Sie größere Moosflächen und lassen zu, dass Nährstoffe und Wasser leichter an die Wurzeln der Grasfläche gelangen. Für kleinere Moosflächen bietet sich ein einfacher Handvertikutierer an – oder eine einfache Eisenharke und etwas Feingefühl. Das Timing ist in beiden Fällen wichtig: Vertikutieren Sie Ihren Rasen nicht in einer Trockenphase, denn der Rasen benötigt danach Wasser, um sich danach zu regenerieren und zu wachsen. Verzichten Sie unbedingt auf Eisendünger: Der verätzt das Moos unnötig, hilft nur kurzfristig und ist zudem giftig!

Wann Rasen nachsäen?

Sollten Sie beim Vertikutieren ein paar kahle Stellen hinterlassen, säen Sie dort etwas Rasen nach, sobald die Temperatur im Durchschnitt über acht Grad liegt. Frische Grassamen lassen sich dann hervorragend in die Ritzel einsähen, die der Vertikutierer hinterlassen hat. Denken Sie daran, die neugesäten Stellen danach weiterhin zu bewässern und nicht zu betreten. Damit unterstützen Sie die Grassamen dabei, schnell zu keimen. Beim Einsäen selbst sollten Sie das Saatgut stets aus dem Handgelenk werfen – oder bei großen Flächen einen Streuwagen einsetzen. Profi-Tipp für neue Rasenflächen: Größere Saatflächen laufen Gärtner gern im Kreuz ab, also einmal längs und einmal quer, um die Rasensamen gleichmäßig zu verteilen. Bei einer neuen Rasenfläche können Sie die Saat im Anschluss mit einer kleinen Walze plätten und dann behutsam bewässern, damit die Grassamen nicht davonschwimmen.

Regelmäßig mähen stärkt den Rasen

Wenn Ihr Rasen im Sommer dicht und stark sein soll, mähen Sie ihn ein, besser noch zweimal pro Woche so, dass wenigstens zwei Drittel des Grashalms übrig bleiben. Abgemessen sind das ca. drei bis fünf Zentimeter. Warum so hoch? Je kürzer Sie den Rasen schneiden, desto weniger Grashalmfläche bleibt der Pflanze zur Photosynthese. Wenn Sie nur rund ein Drittel abschneiden, können die Wurzeln tiefer wachsen, die Pflanze wird dadurch widerstandsfähiger in Trockenzeiten und erhält besseren Zugriff auf Mineralien aus dem Boden.

Mähroboter und Akku-Rasentrimmer lohnen sich

Sie merken schon: Wer seinen Rasen im Sommer pflegt, hat einiges zu tun. Zum Glück gibt es mittlerweile erschwingliche Mähroboter, die Ihnen diese Arbeit abnehmen. Für die Stellen, die ein Rasenmäher oder Mähroboter nicht so gut erreicht, empfehlen wir Rasentrimmer mit Mähfaden und ausreichend großem Pflanzenschutzbügel. Damit erreichen Sie bequem auch die Stellen an Beeten, Zäunen, fest installierten Gartendekorationen oder an einem Gartenhaus, die Sie mit einem Rasenmäher nicht erreichen.

Mähroboter, Rasentrimmer, Dünger und mehr in unserem Markt in Ahaus

Ganz gleich, was Sie in Ihrem Garten benötigen: Viele Gartengeräte finden Sie in unserem Ladengeschäft in Ahaus. Darunter zum Beispiel reguläre Rechen, Haken, Rasentrimmer und auch top-aktuelle Rasenmähroboter. Kommen Sie vorbei, schauen Sie sich um – und wenn Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen in Ahaus wie gewohnt mit Rat und Tat zur Seite!

Mo.-Fr. 8-19 Uhr, Sa. 8-18 Uhr